Bei der Preiskalkulation für Existenzgründer ist es wichtig, nicht nur den eigenen Stundensatz zu berechnen, sondern auch zu berücksichtigen, wie viel der Kunde bereit ist zu zahlen. Viele Unternehmen machen den Fehler, nur den kalkulierten Preis als Angebot zu nutzen, statt das Potenzial für höhere Preise auszuschöpfen. Individuelle Preisanpassungen können somit zu höheren Gewinnen führen.
In der Praxis passiert es oft, dass viele Existenzgründer und auch Unternehmer bei der Preiskalkulation den Fehler machen, den eigenen Stundensatz als Grundlage für das Angebot zu nehmen und somit das Potenzial für höhere Preise zu verschenken. Doch wie kann man den optimalen Preis für seine Dienstleistung oder sein Produkt finden?
Zunächst sollten die betrieblichen Kosten, die Lebenshaltungskosten und ein angemessener Gewinn in die Berechnung des Stundensatzes einfließen. Allerdings sollte man diesen Wert nur als Richtlinie betrachten und auch andere Faktoren berücksichtigen. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wie viel der Kunde bereit ist, für die Dienstleistung oder das Produkt zu zahlen.
Es lohnt sich, sich eingehend mit der Zielgruppe und deren Kaufverhalten auseinanderzusetzen, um eine passende Preiskalkulation zu erstellen. Dabei sollten auch Konkurrenzangebote im Blick behalten werden, um nicht zu teuer oder zu billig zu sein. Wenn sich zeigt, dass Kunden bereit sind, höhere Preise zu zahlen, als man zunächst angenommen hatte, sollten diese Möglichkeiten auch genutzt werden, um höhere Gewinne zu erzielen.